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Brost-Stiftung unterstützt Diakonie-Projekt in Oberhausen

14 Jahre und schon schwanger – wie kann da noch ein guter Start ins Leben gelingen? Dieser Herausforderung stellen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im „Gertrud-Zillich-Haus“ und der Einrichtung „Hilfe zum Leben“ des Diakonie-Verbandes Oberhausen. Dabei gelingt es in der Regel, gemeinsam mit den jungen Frauen, die richtigen Weichen zu stellen. Und die oft fehlenden Startchancen, bedingt etwa durch schwierige Familienverhältnisse oder Integrationshemmnisse, im Rahmen geeigneter Fördermaßnahmen zu kompensieren. Das Gertrud-Zillich-Haus und das Mutter-Kind-Haus „Hilfe zum Leben“ verstehen sich als moderne, diakonische Einrichtungen, in denen in enger Zusammenarbeit mit den Bewohnern*innen die persönliche Situation aufgearbeitet und gemeinsam neue und individuelle Perspektiven und Möglichkeiten für die Zukunft von Mutter und Kind entwickelt werden. Die Einrichtungen verfügen über eine Kapazität von 66 Plätzen. Die Aufnahme erfolgt ab 14 Jahren, wobei die jüngste Mutter derzeit gerade 15 Jahre ist.

In einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen werden die Mütter und ihre Kinder auf dem Weg in ein selbständiges Leben begleitet. Sie erhalten in allen Lebenslagen Hilfe und Unterstützung, um eigene Entwicklungsfortschritte zu erreichen. Dazu gehört auch, die Frauen bei der Umsetzung ihrer schulischen und beruflichen Ziele zu unterstützen und gerade in Pandemie-Zeiten Wege zu finden, um neue Möglichkeiten anzubieten. Hier hat die Brost-Stiftung tatkräftig unterstützt. Die digitale Infrastruktur im Haus konnte deutlich verbessert werden, aufbauend auf ein endlich stabiles WLAN-Netz. Herr Gill: „Wir haben fünf neue Laptops und Software für das Homeschooling bekommen. Außerdem wurden die Gruppen zum Arbeiten mit Schreibtischen und Bürostühlen ausgestattet.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nimmt sich dem Projekt persönlich an, als Mitglied des Kuratoriums der Brost-Stiftung hat er die Einrichtung bereits zweimal persönlich besucht. Herr Gill: „Beim letzten Mal hatte Herr Wüst auch noch einen Fachmann für IT und Internet dabei. Für unsere Frauen ist die Nutzung des Internets gerade in Corona-Zeiten besonders wichtig, weil sie an digitalen Unterrichtsangeboten teilnehmen können. Darüber hinaus werden sie mit Hilfe der PCs im Umgang mit Behörden oder beim Bewerbungstraining geschult.“ Bisher blieben beide Einrichtungen von Corona verschont, abgesehen von gelegentlicher Quarantäne einzelner Mütter oder Mitarbeiterinnen. Jetzt freuen sich alle auf die Vorweihnachtszeit, die Feiertage und die Weihnachtsfeiern in den Gruppen, die teilweise von den Müttern in der Form noch nicht erlebt wurde. Die besondere Zeit erfordert von den Mitarbeitern sehr viel Empathie, damit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist. Herr Gill: „Eine große Weihnachtsfeier zusammen mit allen Bewohnern und Mitarbeitern innerhalb einer Räumlichkeit ist nicht möglich. Wir wollen aber draußen einen kleinen Weihnachtmarkt aufbauen, um alle auf die bevorstehenden Festtage einzustimmen.“

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